Беккантрі у Чорногорія

Der Sljemena ist ein Parade-Skitourenberg im Durmitorgebirge. Vom Liftgebiet (von Zabljak) geht es zunächst entlang der Piste, dann über einen Rücken zum Gipfel. Von dort hat man mehrere Abfahrtsmöglichkeiten - z.T. muss man sich dann am Endpunkt abholen lassen.

Die Überschreitung des Kljuc (1973 m) im Bjelasicagebirge mit Abfahrt nach Süden ist eine gemütliche, aber landschaftlich einmalige Tour. Allerdings braucht es dazu ein Allradfahrzeug, das einen zum Ausgangspunkt bringt und natürlich vom Endpunkt der Tour wieder abholt.

Die Tour auf den Bavan (2252 m) im Komovigebirge gehört zu den interessantesten Skitouren in Montenegro. Neben dem vergleichsweise einfachen Bavan gibt es dort viele auch deutlich steilere Alternativen. Zunächst muss man mit Pkw ins Drckatal knapp 20 km von Kolasin aus fahren. Von hier führt ein langes Tal (Ljubastica) ins vollkommen einsame Komovigebirge (das einen dolomitenähnlichen "touch" besitzt!) hinein.

Der Zekova glava (2117 m) ist ein einfacher Berg im Bjelasika Gebirge (Nationalpark). Am Gipfel steht ein Sender. Die Tour startet im Liftgebiet. Bei dieser sehr schönen Rundtour kommt man aber nach kurzer Zeit in gänzliche Einsamkeit. Der Südhang ins Jelovica-Tal ist top. Danach folgt ein längerer Wiederaufstieg auf einen Rücken um danach über  waldige NW-Hänge mit schönen Schneisen zurück zum Liftgebiet zu gelangen.

Vom Crno Jezero (Schwarzer See) führt der Weg ins Strugatal. Dort bis fast ans Ende und nach rechts (im Aufstiegssinn!) auf die Mala previja (2160 m). Auf der anderen Seite über schöne Hänge zum See Lokvice. Nach diversen Wiederaufstiegen geht es letztendlich über Waldhänge entlang des Sommerweges zurück zum Parkplatz. Dies ist eine landschaftlich sehr beeindruckende Tour im Durmitorgebirge, skifahrerisch jedoch nicht besonders lohnend - ausser man wählt diverse Steilanstiege.

Von Zabljak aus fällt der riesige Hang zum Savin Kuk sofort auf. Vom Liftgebiet geht es  den Osthang in gleichmäßiger Steilheit auf eine Schulter. Von dort dann deutlich steiler zum Gipfel. Wir brachen wegen der Schneebedingungen an der Schulter ab. Eine Alternative ist es, den Lift (falls der obere Einersessel geht; Stand: 2-2019 ) zu benutzen und dann die restlichen 100 Höhenmeter zum Gipfel zu gehen. Belohnt wird man mit einer steilen Abfahrt über 800 Höhenmeter.